Eine Puja (10 Std. Durchklingen, steht für Neubeginn nach dem Wandel) hatten wir schon in einer Rauhnacht erlebt, doch dieses Jahr fand sie zum ersten Mal in unserer eigenen 7-Wand Jurte statt. Nach einer feinen Suppe und Brot am Feuer konnten wir gestärkt unseren Schlafplatz in der Jurte einnehmen. Das Ofenfeuer hatte sie bereits schön aufgewärmt. Das Besondere an diesem Mal war auch, dass wir uns beklingen liessen. In der Mitte der Jurte war ein richtiger Instrumentenpark aufgebaut. Zwei Gong, mehrere Klangschalen, Monokord, Kora, Kamele Ngoni, Anden Flute und Trommel wurden von unseren Musikern die ganze Nacht hindurch in einem Klangteppich verknüpft. Schweigend und tief berührt lauschten wir den wundervollen Klängen und schwebten im siebten Himmel durch die Nacht. Morgens um fünf war der Klangzauber vorbei und unsere Puja fand ihren Abschluss draussen am Feuer mit einem feinen Porridge. Ein grossen Dankeschön an alle die diese wunderbare Nacht ermöglicht und mit erlebt haben!